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Notinsel ist ein bundesweites Projekt, das Kindern in Not- und Gefahrensituationen Schutz bieten soll. Alle Geschäfte, die das Notinsel-Zeichen an ihrer Tür oder im Schaufenster anbringen, signalisieren Kindern: "Wo wir sind, bist Du sicher". Die Notinsel schafft für Kinder, die sich bedroht fühlen und Hilfe benötigen, einen Zufluchtsort.
Kinder erleben immer häufiger, dass der Schulweg und auch das Leben in der Stadt zum Gefahrenweg wird und Angst und Gefahr zum Alltagslaben dazu gehören. Gewalt und Übergriffe an Kindern sind ein wachsendes Problem in unserer Gesellschaft. Gefahren durch gleichaltrige und kriminelle Jugendliche, durch Diebe, Pädokriminelle und ausländerfeindliche Gruppen bedrohen die Kinder.
Aus diesem Grund wurde im Dezember 2010 in Essen das Projekt Notinsel vorgestellt, eingeweiht und gleichzeitig die ersten "Notinseln" eröffnet - darunter stadtweit alle Einrichtungen des VKJ, Verein für Kinder- und Jugendarbeit in sozialen Brennpunkten Ruhrgebiet e.V., der auch Träger des Projektes in Essen ist. Die Schirmherrschaft für das Notinsel-Projekt in Essen hat Oberbürgermeister Reinhard Paß übernommen.
Mit aktuell 340 Notinseln (Stand Dezember 2013) ist der VKJ einer der erfolgreichsten Notinsel-Partner. In Essen bauen wir das Notinsel-Netzwerk auf der gesamten Stadtfläche weiter aus.
Natürlich wissen wir, dass die Notinseln kein "Allheilmittel" sind und jeder Bürger zur Hilfeleistung verpflichtet ist – im Prinzip. Aber wir kennen auch die Praxis, in der zu viele Menschen "wegschauen". Deshalb sind wir vom Nutzen der Notinseln überzeugt. Hier finden hilfesuchende Kinder einen "Schutzraum". Hier treffen sie auf Menschen, die sich auf diese Situation vorbereitet haben und genau wissen, was zu tun ist. Und wir als VKJ schauen auch genau hin, wer Notinsel wird. Das "Erweiterte Führungszeugnis" ist bei uns Voraussetzung (für Notinseln in Essen übrigens kostenlos).
Hier erfahren sie was die Presse
über das Notinsel Projekt schreibt >>>